Die grüne Kanzlei – was uns besonders macht

 

Nachhaltigkeit, das Engagement für die Energiewende und die Bewahrung unserer Umwelt – wir leben das. Wir setzen das in jeder unserer Entscheidungen um. Für uns ist das selbstverständlich, es ist unser Selbstverständnis.

Wie sehr wir von diesem Denken durchdrungen sind, darüber wollen wir auf dieser Seite in loser Folge berichten.

Die Bewahrung unserer Umwelt ist uns dabei genauso wichtig, wie die Fairness gegenüber anderen Menschen, die Wahrung von Menschenrechten und Sozialstandards.

 

Arbeiten wo der Biber wohnt

 

Die grüne Kanzlei – was uns besonders macht (0 intro) – Arbeiten wo der Biber wohnt

Nur 3 - 5 Fußminuten von unserem neuen Bürohaus „Campus am Remishof“ entfernt beginnt das Naturschutzgebiet Aachried. Schon bald gibt es von reichert aktiv ein morgendliches Laufangebot für alle die Lust haben, die Natur zu erleben. Schon nach den ersten Schritten blicken wir auf eine Wiese, auf der eine Schar Störche stakelt und nach Fröschen pickt. Fröschen, deren Konzert wir jeden Abend zuhören können. Kommen wir näher, sehen wir Enten und Gänse. Aber warum nur? Eine Biberfamilie hat hier an einem Nebenarm der Aach vier Dämme gebaut, die das Wasser die Wiesen überfluten lässt. Ja und wen entdecken wir weiter drüben? Heute morgen waren es drei Rehe und ein Hase, der sich rasend schnell aus dem Staub macht. Im Sommer heißt es aufgepasst, wenn die Wildschweine sich in den Maisfeldern tummeln.

Über 95 Vogelarten leben hier um den Remishof und im Ried. Zuweilen sieht man den Grünspecht und die Goldammer picken oder der seltene und wunderschöne Eisvogel begleitet unsere Spaziergänge, von Baum zu Baum vor uns herfliegend, um sich dann in großem Bogen in die Lüfte zu schwingen. Wird es wärmer, können wir über 50 Milane zählen, die in der warmen Luft über uns Kreisen. Im Herbst heißt es aufpassen, wenn die Kolkraben unsere Nüsse klauen und auf die Straße fallen lassen, um sie bequem zu öffnen. Wir arbeiten, vor uns die Stadt und doch genau da, wo der Biber wohnt und wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen.

Übrigens: Wir sind Mitglied im BUND.

 

Unser Mineralwasser

 

Die grüne Kanzlei – was uns besonders macht (1) – Unser Mineralwasser

Bei reichert&reichert wird Nachhaltigkeit konsequent gelebt. Auch beim Wasser, das unsere Gäste wie auch unsere Mitarbeitenden - natürlich umsonst - genießen dürfen, immerhin im Schnitt 20 Kisten pro Woche.

Wasser kommt bei uns aus Glasflaschen aus regionaler Produktion, nämlich von der nur 12 Km entfernten Randegger Ottilien-Quelle. Wasser aus Glasflaschen schmeckt nicht nur besser und enthält keine aus dem Plastik gelösten Schadstoffe. Es hat auch eine ganz erhebliche bessere Ökobilanz. Eine Glasflasche wird bis zu 50 Mal wiederbefüllt! Die PET-Flasche in der Regel nur einmal. Ein vollständiges Recycling von PET-Flaschen ist gar nicht möglich, gerade einmal die Hälfte des Granulats kann wiederverwendet werden. Das Recycling von PET-Flaschen ist zudem sehr energieintensiv.

Ein wichtiges Kriterium sind für uns zudem die kurzen Transportwege und dies nicht nur wegen der Ökobilanz: Als Unternehmen in der Region suchen wir unsere Partner auch in unserer Region. Und es geht noch weiter: Auch bei der Randegger Ottilien-Quelle steht der Umweltgedanke an oberster Stelle. Errichtet von und in Kooperation mit unseren gemeinsamen Partnern von solarcomplex setzt die Ottilienquelle bereits seit langem auf regenerative Energie wie z.B. eine Hackschnitzel-Heizzentrale, eine Holzpelletsanlage, Strom aus Wasserkraft bzw. PV-Modulen auf dem Dach und seit kurzem auch eine große Solarthermieanlage auf ihren Grundstücken.

Übrigens: Viele unserer Kunden stammen aus dem Bereich „Erneuerbare Energien“

Bild von Ottilienquelle
Hansjörg Reichert ist Mitgründer und Aufsichtsrat der solarcomplex AG.

Unser Kaffee

 

Die grüne Kanzlei – was uns besonders macht (2) Unser Kaffee

Kaffee ist das Lieblingsgetränk der Deutschen und doch wissen die meisten so wenig darüber. Je höher der Kaffee wächst umso langsamer wächst auch die Bohne und umso vielfältiger entwickeln sich die Aromen. In Nicaragua werden die Kaffeesträucher meist in einer Höhe zwischen 800 und 1.500 Metern von kleinen und mittleren bäuerlichen Betrieben angebaut. Sie wachsen meist in loser Formation in tropischen Wäldern unter einem hohen Baumdach, das Schatten spendet. In diesen Wäldern erhält sich dank der biologischen Anbauweise eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt.

Warum ist der faire Handel so wichtig? Nicaragua ist nach Haiti das zweitärmste Land Lateinamerikas. Fast 1 Million Menschen leben von der Landwirtschaft, die meisten vom Kaffeeanbau. Kaffee wird aber an den großen Börsen gehandelt wie Rohöl. Gibt es z.B. in Brasilien reiche Ernte, sinkt der Börsenpreis. Unterschreitet er den Preis von 3,80 US $ pro KG für den Rohkaffee, so lohnt es sich in den Höhenlagen Nicaraguas nicht mehr, den Kaffee zu pflücken. Hundertausende Kaffeearbeiter werden so arbeitslos und erhalten nicht einmal mehr ihren Lohn von 2 US $ pro Tag.

Übrigens: Einer unserer Kunden ist eines der bedeutendsten Zertifizierungsunternehmen für Öko- und Fair-Trade-Standards.

Bild von WeltPartner eG

Hansjörg Reichert ist Gründungsmitglied und unterstützt den pan y arte e.V., www.panyarte.de

Unsere Milch

 

Die grüne Kanzlei – was uns besonders macht (3) Unsere Milch

Auch bei reichert & reichert trinken wir frische Milch, auch zum Kaffee. Und natürlich ist das Bio-Milch aus der Region. Das hat viele Gründe:

Biomilch ist wesentlich gesünder. Wir wollen ja schließlich, dass unsere Mitarbeitenden und unsere Gäste gesund bleiben. Sie besitzt viel mehr der berühmten Omega-3-Fettsäuren, während konventionelle Milch mehr Omega-6-Fettsäuren enthält. Und sie schmeckt auch besser, was viele Tests beweisen.

Trinkst du Biomilch, so tust du nicht nur dir selbst Gutes, du unterstützt vor allem  auch das Tierwohl und hilfst der Umwelt. Eine „Hochleistungskuh“ gibt heute 30, manche sogar 35 - 40 Liter am Tag, also fast doppelt so viel wie eine Kuh in den 70ger Jahren und wie auch heute noch eine Kuh in einem Biobetrieb (15 - 20 Liter). Biomilch kommt zudem von Kühen, die mehr Platz und Auslauf als konventionell gehaltene Milchkühe haben. Sie fressen zudem Futter, das nach den Kriterien der Ökoverordnung v.a. im eigenen Betrieb produziert wurde. Während der Vegetationszeit müssen Kühe Zugang zur Wiese haben. Konventionell gehaltene Kühe müssen hingegen ihr Leben im Stall verbringen, schon zur Vermeidung des Milchverlusts beim Gehen. Und auch Enthornungen ohne Grund sind beispielsweise bei „Bioland“ verboten.

Biokühe werden wegen ihrer Haltung weniger krank. Wird ein Tier dennoch krank, müssen wenn möglich Naturheilverfahren oder homöopathische Verfahren eingesetzt werden. Muss der Tierarzt andere Medikamente einsetzen, muss z.B. bei „Bioland“ die doppelte der gesetzlichen Wartezeit eingehalten werden. Bei mehr als drei Behandlungen im Jahr, dürfen die Produkte nicht mehr als „Bio“ vermarktet werden.

Übrigens: Zu unseren Mandanten zählen auch Bio-Anbaubetriebe

Erneuerbare Energien

 

Die grüne Kanzlei – was uns besonders macht (4) Erneuerbare Energien

reichert & reichert ist nicht nur eine steuerberater & rechtsanwaltskanzlei, nein es gibt auch die Reichert Kraftwerksbetriebe. So produzieren wir viel mehr grünen Strom als wir selbst verbrauchen. Schon 1997 haben wir gemeinsam mit einer Gruppe ehemaliger Pfadfinder eine der ersten Photovoltaikanlagen der Region installiert, ab 2001 haben wir unseren eigenen kleinen Kraftwerkspark aufgebaut. Auf dem Dach unseres neuen Bürogebäudes erzeugen wir rechnerisch fast so viel Strom wie wir am dortigen Standort verbrauchen.

Wir haben uns auch an einem Wasserkraftwerk beteiligt und arbeiten gemeinsam mit solarcomplex und vielen anderen Akteuren an der Energiewende. Dabei beziehen wir auch klar Position für den Ausbau der Windkraft in unserer Region wie auch im Schwarzwald. Unser Ziel ist zu verhindern, dass wir unseren Kindern einen Bodensee ohne See und einen Schwarzwald ohne Wald hinterlassen.

Übrigens: Zu unseren Kunden zählen eine Reihe von Pionieren der Solarbranche. Bereits in den 80ger Jahren haben Sie Module, Wechselrichter und sogar E-autos entwickelt und gebaut!

 

Unsere Verbindung zu solarcomplex

 

Die grüne Kanzlei – was uns besonders macht (5) Unsere Verbindung zu solarcomplex

Die solarcomplex AG wurde im Jahr 2000 von zunächst 20 Gesellschaftern gegründet, damals mit dem Ziel, die Energiewende in der Bodenseeregion bis zum Jahre 2030 gemeinsam mit anderen Akteuren zu organisieren. Inzwischen ist das Unternehmen bundesweit bekannt und zählt mehr als 1.200 Aktionäre sowie hunderte von Genussscheininhabern. Die wichtigsten Tätigkeitsfelder bilden der Bau und der Betrieb von Fotovoltaikanlagen (inzwischen auch ohne staatliche Förderung), der Bau von Windkraftanlagen sowie der Bau und der Betrieb von sog. Bioenergiedörfern bzw. –städten. Das sind Wärmenetze, die von der Abwärme aus Biogasanlagen und Industriebetrieben gespeist werden. Wärme wird aber zum Teil auch selbst mit Holzhackschnitzeln bzw. Solarthermie erzeugt. Die Akteure von solarcomplex arbeiten weiter mit großem Enthusiasmus daran, die Energiewende zwischen Bodensee und Schwarzwald zu vollenden.

 

Bild von solarcomplex

Hansjörg Reichert ist Gründungsgesellschafter und Aufsichtsrat. Matthias Herkert ist Ersatzmitglied des Aufsichtsrats. Unsere Kanzlei betreut solarcomplex im Steuerrecht, in gesellschafts- und handelsrechtlichen Fragen sowie in den Bereichen Planung/Controlling und Datenschutz.

www.solarcomplex.de

 

Der energetische Standard unseres Büroneubaus

 

Die grüne Kanzlei – was uns besonders macht (6) der energetische Standard unseres Büroneubaus

Unser neues Bürogebäude in Singen, der Campus am Remishof, erfüllt fast Passivhausstandard. Wir benötigen deshalb nur in geringem Umfang Wärmeenergie. Für die Wohnungen beziehen wir hierfür Nahwärme aus einem nahegelegenen Heizkraftwerk, das mit Biogas beheizt wird. Für die Büros erzeugen wir die benötigte Wärme sowie Warmwasser über eine Wärmepumpe.

Unseren Strom erzeugen wir in erheblichem Maße auf dem eigenen Dach über PV-Module, die es uns im Sommer auch ermöglichen, mit grünem Strom unsere Räume zu kühlen. Wir erzeugen so viel Strom auf dem Dach wie wir verbrauchen.

Unsere IT-Ausstattung wie auch unsere Bürobeleuchtung entsprechen höchsten Standards an Energieeffizienz. Dadurch gelingt es uns jedes Jahr, unseren Energieverbrauch weiter zu verringern. Unsere Gebäudetechnik ermöglicht intelligente zentrale Steuerungen unseres Energieverbrauchs über KNX und andere Bus-Systeme (Beleuchtung, Lüftung, Kühlung). So kann z.B. die bei der Kühlung entstehende Wärme an anderer Stelle als Wärmeenergie eingesetzt werden.

Selbstverständlich fahren wir ab dem kommenden Jahr fast ausschließlich elektrisch.

Unsere E-Auto-Flotte

 

Die grüne Kanzlei – was uns besonders macht (7):  unsere E-Auto-Flotte

Bereits 2006 haben wir ein erstes Gas-Auto angeschafft. 2019 kam dann mit dem Renault Zoe unser erstes elektrisches Kanzleimobil. Ein tolles Fahrzeug, das allen Mitarbeitern großen Fahr-Spaß bereitet. Nachdem wir im Jahre 2020 noch einmal ein Hybrid-Fahrzeug angeschafft haben, haben wir den Entschluss gefasst, künftig nur noch auf rein elektrisch betriebene Fahrzeuge zu setzen.

In diesem Jahr kommen nun vier weitere hinzu. Dazu haben wir in unserem Neubau eine Ladeinfrastruktur geschaffen, die u.a. über unseren eigenen Ökostrom von der PV-anlage auf dem Neubau gespeist wird. Wir sind das erste Wohn- und Geschäftsgebäude im Landkreis Konstanz, das an jedem der 36 Stellplätze eine Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge bietet.

Unsere Verbindung zu solarcomplex

Elektromobilität macht einfach Spaß und funktioniert traumhaft einfach. Das Beste: Mann/Frau muss nicht mehr zum Tanken fahren, einfach einstecken bei der Arbeit oder zu Hause und gut.  Auch das Laden unterwegs mit dem Supercharger geht super-easy, schneller als eine Kaffeepause, nach 10 Minuten können wir weiterfahren.

Weitere Themen folgen – bleiben Sie gespannt!